Heckert Solar bringt neue Variante seiner Zeus-Solarmodule
Einleitung
Mit dem neuen Solarmodul „Zeus 1.1 White Grid“ bringt der deutsche Hersteller Heckert Solar eine Variante auf den Markt, die sich an besonders ästhetisch anspruchsvolle Anwendungen richtet. Die neueste Ergänzung der Zeus-Serie ist speziell für Sichtinstallationen und helle Dachflächen konzipiert. Während die Transparent-Version bereits erfolgreich eingeführt wurde, setzt das White-Grid-Modul auf ein weißes Zellraster, das sich harmonisch in moderne Architektur integriert.
Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach leistungsstarken Solarmodulen, die sich auch in sichtbaren Bereichen harmonisch in das Gebäudedesign einfügen. Gerade bei hochwertigen Aufdachanlagen, denkmalgeschützten Gebäuden oder modern gestalteten Einfamilienhäusern werden nicht nur technische Eigenschaften, sondern auch die Optik immer wichtiger.
Technisches Design und Aufbau
Das Modul basiert technisch auf dem „Zeus 1.1 Transparent“ und nutzt ebenfalls 96 bifaziale Halbzellen auf der Basis von monokristallinen n-Typ-Wafern im G12R-Format. Die Zellen sind zwischen zwei 2 mm starken Glasschichten eingebettet – vorne mit Anti-Reflexionsbeschichtung, hinten ebenfalls aus gehärtetem Glas. Ein stabiler Aluminiumrahmen mit 30 mm Stärke gibt dem Modul zusätzliche Robustheit. Für die elektrische Verbindung sorgt ein 1200 mm Anschlusskabel mit MC4-EVO2-Steckern von Stäubli.
Die durchdachte Modularchitektur sorgt nicht nur für Langlebigkeit, sondern auch für einfache Montage und Wartung. Durch die beidseitige Glasabdeckung wird eine hohe mechanische Stabilität erreicht, was die Module auch für wind- und schneereiche Regionen interessant macht. Dank der bifazialen Zelltechnologie kann zudem auch diffuse oder reflektierte Strahlung auf der Modulrückseite zur Stromerzeugung genutzt werden.
Leistungswerte im Überblick
Das Zeus-Modul ist in zwei Leistungsstufen erhältlich:
– 450 Watt
– 455 Watt
Der Wirkungsgrad beträgt je nach Ausführung 22,5 % bzw. 22,8 % – und liegt damit etwas über der Transparent-Version. Die Bifazialität wird mit bis zu 80 % (±5 %) angegeben. Die Temperaturkoeffizienten betragen:
– 0,28 %/°C bei maximaler Leistung
– 0,24 %/°C bei Leerlaufspannung
– 0,046 %/°C bei Kurzschlussstrom
Die maximale Systemspannung liegt bei 1500 Volt, die Leistungstoleranz bei 0 bis +4,99 Watt.
In der Praxis bedeutet dies nicht nur höhere Stromerträge, sondern auch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit über die Lebensdauer hinweg. Betreiber, die ihren Eigenverbrauch optimieren, schätzen die höhere Effizienz, weil sie damit auf weniger Fläche dieselbe Leistung erzeugen.
Zertifizierungen und Belastbarkeit
Wie alle Module der Zeus-Serie ist auch das White-Grid-Modul umfassend zertifiziert. Es erfüllt die Normen:
– IEC 61215 / IEC 61730 (Modulqualität)
– IEC 62716 (Ammoniak-Korrosion)
– IEC 61701 (Salznebelresistenz)
– IEC 62804 (PID-Beständigkeit)
– IEC 60068-2-68 (Staub- und Sandbeständigkeit)
Zudem ist es für eine mechanische Druckbelastung von 5400 Pascal sowie eine Sogbelastung von 1600 Pascal getestet.
Die Zertifizierungen nach internationalen Normen gewährleisten, dass das Modul unter verschiedensten Umweltbedingungen zuverlässig funktioniert. Besonders hervorzuheben ist die PID-Beständigkeit (Potential Induced Degradation), die langfristig stabile Erträge sichert.
Langfristige Garantien
Heckert Solar gibt auf das neue Modul eine Produkt- und Leistungsgarantie von 30 Jahren. Nach dem ersten Betriebsjahr wird eine Leistung von mindestens 98 % der Nennleistung garantiert. In den Folgejahren sinkt die garantierte Leistung um nur 0,45 % pro Jahr, sodass nach 30 Jahren noch mindestens 84,95 % der ursprünglichen Leistung erreicht werden.
Die Kombination aus hoher Qualität, robuster Bauweise und langer Garantiezeit macht das Modul zu einer sicheren Investition – sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich.
Verfügbarkeit und Einsatzbereiche der Zeus-Solarmodule
Das Zeus 1.1 White Grid PV-Modul ist ab sofort über den B2B-Shop von Heckert Solar direkt ab Werk verfügbar – auch in größeren Stückzahlen. Geeignet ist es vor allem für Installationen mit gestalterischem Anspruch: helle Dächer, sichtbare Montagen und architektonisch hochwertige Projekte. Damit bedient Heckert Solar gezielt ein wachsendes Marktsegment, in dem Technik und Design gleichermaßen zählen.
Gerade in der architektonischen Solarplanung eröffnet das Zeus 1.1 White Grid neue gestalterische Möglichkeiten. Statt PV-Anlagen zu verstecken, können sie nun gezielt als Designmerkmal eingesetzt werden – eine Entwicklung, die auch durch das wachsende Interesse an gebäudeintegrierter Photovoltaik (BIPV) unterstützt wird.
Fazit
Mit dem Zeus 1.1 White Grid zeigt Heckert Solar, wie sich hohe Leistungsfähigkeit und stilvolle Gestaltung vereinen lassen. Die Erweiterung der Zeus-Serie um eine weiße Variante macht deutlich: Ästhetik wird auch in der Solartechnik zunehmend zum Differenzierungsmerkmal. Für Planer und Architekten eröffnet sich damit eine neue Option für die Gestaltung energieeffizienter Gebäude mit klarer Formensprache.
„Mit dem Zeus 1.1 White Grid setzen wir ein Zeichen für eine neue Ästhetik in der Photovoltaik“, so ein Sprecher von Heckert Solar. „Unsere Kunden wünschen sich zunehmend Module, die sowohl effizient als auch formschön sind – und genau das liefern wir mit dieser neuen Variante.“

Weitere Informationen zum Unternehmen unter: https://www.heckert-solar.com/