Wiese verpachten
Wiese verpachten für Photovoltaik – Nachhaltige Einnahmen und Umweltvorteile
Wiesenflächen bieten enormes Potenzial für die Energiewende. Wenn Sie Ihre Wiese verpachten, um darauf eine Photovoltaikanlage errichten zu lassen, profitieren Sie von langfristigen, attraktiven Pachteinnahmen und leisten gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. In diesem Leitfaden erfahren Sie, unter welchen Voraussetzungen Sie Ihre Wiese verpachten können und welche Vorteile sich daraus für Sie ergeben.
Vorteile: Warum Sie Ihre Wiese verpachten sollten
- Einnahmen über 20 bis 40 Jahre
- Hohe, inflationssichere Pachtzahlungen
- Kein Eigenaufwand für Bau, Betrieb oder Wartung
- Umweltfreundliche Nutzung brachliegender Flächen
- Nutzung unter den Solarmodulen bleibt möglich (z. B. Beweidung)
- Beitrag zur nationalen Energieunabhängigkeit
Pachtpreise im Vergleich
Nutzung der Wiese | Pacht pro Hektar/Jahr |
Landwirtschaftliche Nutzung | 300 – 500 € |
Photovoltaikanlage | 2.000 – 5.000 € |
Voraussetzungen für die Verpachtung Ihrer Wiese
– Mindestgröße: 10.000 m² (1 Hektar)
– Keine dauerhafte Verschattung
– Idealerweise ungenutzte, benachteiligte oder Konversionsfläche
– Gute Sonnenausrichtung und Nähe zu Stromanschluss
Zitat zur Bedeutung von Solarparks auf Grünflächen
„Photovoltaik auf Grünlandflächen bietet eine wertvolle Möglichkeit, die Landwirtschaft mit dem Klimaschutz zu vereinen – ein entscheidender Hebel für eine nachhaltige Energiezukunft.“ – Dr. Simone Peter, Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
So läuft die Verpachtung Ihrer Wiese ab
- Kontaktaufnahme über das Onlineformular oder telefonisch
- Erste Einschätzung über Google Maps
- Prüfung der Standortbedingungen
- Individuelles Pachtangebot
- Vertragsabschluss über 20–40 Jahre
- Bau und Betrieb der Anlage – Sie erhalten jährlich Ihre Pacht
Ökologische Aspekte
Solarparks beeinträchtigen die natürliche Nutzung von Wiesenflächen kaum. Unter den Modulen bleibt Raum für Schafe, Blühwiesen und Biodiversität. Auf Pestizide und Dünger wird verzichtet – ein Plus für Flora und Fauna.
Alternative Nutzung vs. Solarpacht
Im Vergleich zur landwirtschaftlichen Nutzung sind die Einnahmen durch eine Verpachtung für Photovoltaik meist um ein Vielfaches höher. Wer langfristig plant, entscheidet sich zunehmend für diese nachhaltige Einnahmequelle.
Bereit zur Verpachtung Ihrer Wiese?
Sie besitzen eine Wiese ab 10.000 m² und möchten durch Photovoltaik von hohen Pachteinnahmen profitieren? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt mit einem erfahrenen Projektentwickler auf und erfahren Sie, wie viel Ihre Fläche wert ist.
Finanzielle Sicherheit durch langfristige Verträge
Ein großer Vorteil der Wiesenverpachtung für Solaranlagen besteht in der langfristigen Planungssicherheit. Verträge mit Laufzeiten von 20 bis 40 Jahren garantieren Ihnen über Jahrzehnte hinweg gesicherte Einnahmen. Die Pachtzahlungen werden meist jährlich geleistet und sind unabhängig von Markt- oder Wetterbedingungen. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist das eine stabile Einnahmequelle.
Beispiel aus der Praxis: Verpachtung in Rheinland-Pfalz
Ein Grundstückseigentümer in der Nähe von Mainz stellte 2 Hektar ungenutzte Wiesenfläche für die Installation eines Solarparks zur Verfügung. Vor der Verpachtung erzielte er kaum Einnahmen, da die Fläche für landwirtschaftliche Nutzung ungeeignet war. Heute erhält er jährlich über 4.000 Euro Pacht und kann die Fläche unter den Modulen weiterhin ökologisch nutzen. Gleichzeitig wurde die Fläche durch Blühstreifen und Bienenstöcke ökologisch aufgewertet.
Technische Umsetzung der Photovoltaikanlage
Nach Abschluss des Vertrags übernimmt der Betreiber alle technischen Schritte. Dazu zählen die Bauplanung, die Einholung von Genehmigungen, die Netzanschlussprüfung und die Installation der Anlage. Die Solarmodule werden in einer Höhe montiert, die den natürlichen Pflanzenwuchs oder eine Schafbeweidung ermöglicht. Die Montage erfolgt in der Regel durch Rammfundamente, sodass keine Betonierung notwendig ist – die Bodenstruktur bleibt erhalten.
Gesetzliche Grundlagen und Förderung
Photovoltaikanlagen auf Wiesenflächen unterliegen dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Bestimmte Flächen – wie Konversionsflächen oder Flächen entlang von Autobahnen – werden zusätzlich durch erhöhte Einspeisevergütungen gefördert. Auch sogenannte Power Purchase Agreements (PPA) können eine stabile Einnahmequelle für Betreiber und damit indirekt auch für den Verpächter darstellen.
Fragen und Antworten (FAQ)
Muss ich selbst investieren?
Nein, sämtliche Investitionen übernimmt der Projektentwickler oder Betreiber.
Wie lange dauert es von der Anfrage bis zur Inbetriebnahme?
Je nach Genehmigungslage dauert es in der Regel 12 bis 24 Monate.
Was passiert, wenn der Vertrag endet?
Der Betreiber ist verpflichtet, die Anlage zurückzubauen oder eine neue Vereinbarung zu schließen.
Beeinträchtigt der Solarpark die Umgebung?
Im Gegenteil – durch Blühwiesen, Verzicht auf Dünger und Pestizide sowie Tierweiden entstehen ökologische Rückzugsräume.
Fazit: Ihre Wiese als Zukunftsfläche nutzen
Die Verpachtung einer Wiese für Photovoltaik ist eine ideale Möglichkeit, ungenutzte Flächen sinnvoll und nachhaltig zu verwerten. Sie sichern sich langfristige Einnahmen, leisten einen Beitrag zur Energiewende und unterstützen den Natur- und Klimaschutz. Mit einem verlässlichen Partner an Ihrer Seite ist der Weg zur erfolgreichen Verpachtung einfach und effizient umzusetzen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um aus Ihrer Wiese eine Ertragsquelle für die Zukunft zu machen.