Das Schwachlichtverhalten eines Solarmoduls beschreibt dessen Fähigkeit, auch bei geringer Sonneneinstrahlung – etwa bei starker Bewölkung, Nebel oder in den frühen Morgen- und späten Abendstunden – noch Solarstrom zu erzeugen. Es ist ein wichtiger Leistungsfaktor, insbesondere in Regionen mit wechselhafter Witterung oder geringerer Jahresstrahlung.
Das Schwachlichtverhalten hängt maßgeblich vom Wirkungsgrad des Moduls ab, welcher unter Standard-Testbedingungen (STC) – also bei 1.000 W/m² Einstrahlung – ermittelt wird. Module mit hohem Wirkungsgradwandeln auch bei reduzierter Lichtintensität einen größeren Anteil der verfügbaren Solarenergie in Strom um.
Ein gutes Schwachlichtverhalten sorgt somit für:
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einen gleichmäßigeren Energieertrag über den Tagesverlauf,
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bessere Leistungen bei diffuser Strahlung,
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und eine optimierte Jahresstromproduktion, insbesondere bei weniger idealen Wetterbedingungen.