Notstrom

Auch in Deutschland kann es immer wieder zu kurzzeitigen Stromausfällen kommen – sei es durch Unwetter, Bauarbeiten oder Netzüberlastung. In solchen Situationen bleiben Haushalte ohne eigene Stromversorgung oft im Dunkeln. Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher können jedoch Abhilfe schaffen, sofern sie über eine integrierte Notstromfunktion verfügen.

Diese Funktion ermöglicht es, den im Speicher gespeicherten Solarstrom auch dann zu nutzen, wenn das öffentliche Stromnetz ausgefallen ist. Der Speicher versorgt dabei bestimmte Stromkreise im Haus – etwa Beleuchtung, Kühlschrank oder Router – mit Energie, bis seine Kapazität aufgebraucht ist.

Wichtig zu wissen:
Die Notstromfunktion allein erlaubt nicht die Fortsetzung der Solarstromproduktion während des Stromausfalls. Dafür ist ein solar nachladbarer Stromspeicher mit sogenannter Inselfähigkeit erforderlich. Solche Systeme können im Falle eines Netzausfalls ein autarkes Hausstromnetz aufbauen und weiterhin Energie aus der PV-Anlage in den Speicher leiten – vorausgesetzt, das Wetter und die Anlagentechnik lassen dies zu.

Notstromfähige Systeme bieten somit ein zusätzliches Maß an Versorgungssicherheit, das besonders bei längeren Netzausfällen oder in Regionen mit instabiler Netzstruktur sinnvoll sein kann.