Hallo liebe Solar-Community,
ich stoße immer wieder auf die Frage, wie man die Rendite eines Bestandsprojekts richtig prüfen kann. Deshalb möchte ich hier meine Erfahrungen mit euch teilen und hoffe, dass ihr mir auch eure Tipps und Tricks mitteilen könnt.
Zunächst einmal ist es wichtig, dass man sich alle relevanten Kennzahlen des Projekts anschaut. Dazu gehören unter anderem die Investitionskosten, die Stromerträge, die laufenden Kosten wie Wartung und Versicherung sowie mögliche Förderungen oder Steuervorteile. Anhand dieser Zahlen kann man dann die Rendite berechnen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Betrachtung der Laufzeit des Projekts. Hier sollte man nicht nur die geplante Lebensdauer der Anlage berücksichtigen, sondern auch mögliche Veränderungen in der Strombranche und gesetzliche Rahmenbedingungen. Eine realistische Einschätzung der zukünftigen Entwicklungen ist hier entscheidend für die Renditeberechnung.
Zudem empfehle ich, auch die Auslastung der Anlage zu berücksichtigen. Denn je höher die Auslastung, desto höher sind in der Regel auch die Erträge. Hier sollte man sich auch über mögliche Risiken wie Wettereinflüsse oder technische Probleme im Klaren sein und diese in die Renditeberechnung einfließen lassen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Wahl des richtigen Finanzierungskonzepts. Je nach Projekt und individueller Situation kann es sinnvoll sein, einen Teil der Investitionskosten über einen Kredit zu finanzieren oder auf Eigenkapital zurückzugreifen. Auch hier sollte man die Auswirkungen auf die Rendite im Blick behalten.
Abschließend möchte ich noch betonen, dass eine regelmäßige Überprüfung der Rendite auch nach der Inbetriebnahme des Projekts wichtig ist. Denn nur so kann man mögliche Abweichungen von der ursprünglichen Kalkulation erkennen und gegebenenfalls gegensteuern.
Ich hoffe, meine Tipps konnten euch weiterhelfen und freue mich auf eure Ergänzungen und Erfahrungen zum Thema Renditeprüfung bei Bestandsprojekten. Lasst uns gemeinsam die Zukunft der Solarenergie gestalten!
