Eine Inselanlage ist eine Photovoltaikanlage, die nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden ist. Der erzeugte Strom wird ausschließlich vor Ort genutzt. Das macht den Betreiber komplett unabhängig vom Stromnetz – er versorgt sich selbst mit Energie.
Solche Systeme kommen vor allem dort zum Einsatz, wo kein Netzanschluss möglich oder wirtschaftlich sinnvoll ist – zum Beispiel in abgelegenen Hütten, Berghütten oder mobilen Anwendungen.
Wann lohnt sich eine Inselanlage?
Inselanlagen verursachen deutlich höhere Kosten als netzgekoppelte Systeme. Sie brauchen eine genaue Abstimmung von Stromerzeugung, Speicherung und Verbrauch. In der Praxis sind sie daher nur in Ausnahmefällen wirklich sinnvoll – zum Beispiel abseits der Infrastruktur.
Alternative: Inselstromfunktion bei Stromausfall
Einige Stromspeicher bieten eine Inselstromfunktion. Damit versorgt sich dein Haus auch bei einem Stromausfall selbst mit Energie. Der Speicher trennt sich automatisch vom Netz und baut ein eigenes, autarkes Stromnetz auf.
So kannst du auch mit einer netzgebundenen Anlage weiterhin Solarstrom erzeugen und nutzen, obwohl das öffentliche Netz ausfällt. Ohne diese Funktion wäre das aus Sicherheitsgründen nicht möglich.