Die EEG-Umlage war ein zentrales Instrument des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Sie sollte die Mehrkosten auffangen, die durch den Ausbau erneuerbarer Energien entstanden sind – vor allem bei Wind- und Solarstrom.
Wie funktionierte die EEG-Umlage?
Netzbetreiber kauften Strom aus erneuerbaren Quellen zu festen Vergütungssätzen ein. Diese Vergütungen lagen oft über dem Marktpreis. Die Differenz – also der Verlust – wurde durch die EEG-Umlage ausgeglichen.
Alle Stromverbraucher in Deutschland finanzierten diesen Ausgleich mit, und zwar über ihre Stromrechnung. Die EEG-Umlage wurde jährlich neu berechnet. Im Jahr 2020 lag sie bei 6,756 Cent pro Kilowattstunde.
Was bedeutete das für PV-Anlagenbetreiber?
Wenn du deinen selbst erzeugten Solarstrom selbst verbraucht hast, konntest du unter bestimmten Bedingungen zur Zahlung der EEG-Umlage verpflichtet sein.
Die Ausnahme: Die 10-kWp-Grenze
Anlagen mit maximal 10 Kilowatt Leistung waren von der EEG-Umlage befreit, wenn du den Strom ausschließlich selbst genutzt hast.
👉 Plane deine Anlage gezielt unter dieser Grenze, um die Umlage zu umgehen.