Geschrieben von Servus liebe Mitglieder,
ich bin HansWeber und betreibe ein mittelständisches Handwerksunternehmen im Bereich der Solar- und Photovoltaikanlagen. In den letzten Jahren habe ich mich intensiv mit verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten für unsere Projekte beschäftigt und möchte nun meine Erfahrungen mit euch teilen.
Eine Option, die für uns immer interessanter geworden ist, ist die Finanzierung über Contracting. Hierbei übernimmt ein externer Dienstleister die Planung, Installation und Betreibung der Anlage und wir als Betrieb zahlen dafür eine monatliche Pacht. Klingt verlockend, oder?
Für uns als Handwerksbetrieb mit begrenztem Eigenkapital hat sich diese Finanzierungsmöglichkeit als äußerst vorteilhaft erwiesen. Durch das Contracting entfallen hohe Anfangsinvestitionen und wir können uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren, während der Dienstleister sich um die Anlage kümmert.
Aber für welche Betriebe lohnt sich das Contracting wirklich? Meiner Meinung nach vor allem für Unternehmen, die sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren möchten und nicht das nötige Fachwissen oder Kapital für die Anschaffung und Wartung einer Anlage haben. Auch für Existenzgründer kann das Contracting eine gute Option sein, um die finanzielle Belastung in den Anfangsjahren zu reduzieren.
Natürlich gibt es auch Nachteile, wie die Abhängigkeit von einem Dienstleister und die langfristigen Verträge. Deshalb ist es wichtig, sich vor Vertragsabschluss genau über die Konditionen und den Anbieter zu informieren.
Insgesamt kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das Contracting für uns eine gute Möglichkeit war, um unsere Projekte umzusetzen und gleichzeitig unsere Liquidität zu schonen. Ob es auch für euren Betrieb lohnenswert ist, müsst ihr individuell abwägen.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Beitrag einen Einblick in das Thema geben und freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen.
Gruß Hans