Hallo liebe Mitglieder des Forums,
ich möchte heute ein wichtiges Thema ansprechen, das in der solaren Branche oft vernachlässigt wird: das Lieferkettenrisiko. Wir alle wissen, dass die Nachfrage nach solarer Energie stetig steigt und somit auch die Produktion von Modulen, Trackern und Speichern. Doch wie sicher sind wir uns, dass diese Komponenten auch in Zukunft problemlos verfügbar sein werden?
Die Prognosen für das Jahr 2026 sehen eine noch höhere Nachfrage nach Photovoltaikanlagen, insbesondere im gewerblichen Bereich, voraus. Jedoch gibt es bereits jetzt Engpässe bei der Herstellung von Solarzellen und Modulen, was zu längeren Lieferzeiten und steigenden Preisen führt. Auch bei Trackern und Speichern werden die Ressourcen knapp, da die Produktion nicht schnell genug mit der Nachfrage wachsen kann.
Doch das Lieferkettenrisiko betrifft nicht nur die Verfügbarkeit von Komponenten, sondern auch deren Qualität. Immer mehr Anbieter drängen auf den Markt und es wird immer schwieriger, die tatsächliche Herkunft und Qualität der Produkte zu überprüfen. Dies kann zu Problemen bei der Installation und langfristig auch zu Ausfällen führen.
Um diesen Risiken entgegenzuwirken, ist es wichtig, bereits bei der Planung einer solarbetriebenen Anlage auf verlässliche Lieferanten zu setzen. Auch die Überprüfung der Herkunft und Qualität der Komponenten sollte eine Priorität sein. Zudem sollten wir uns vermehrt für die Entwicklung von alternativen Materialien und Technologien einsetzen, um die Abhängigkeit von begrenzten Ressourcen zu reduzieren.
Ich möchte euch ermutigen, das Thema Lieferkettenrisiko bei euren Planungen nicht zu unterschätzen und gemeinsam Lösungen zu finden, um auch in Zukunft eine sichere und nachhaltige Nutzung von Solarenergie zu gewährleisten. Lasst uns unsere Stimmen erheben und uns für eine verlässliche und ressourcenschonende solarbetriebene Zukunft einsetzen.
Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema.
Viele Grüße,
ein besorgtes Mitglied
