Servus liebe Solar-Community,
in den letzten Monaten haben wir vermehrt Anfragen von Kunden erhalten, die sich für ein Power Purchase Agreement (PPA) mit variablem Strompreis interessieren. Dabei stellen sich viele die Frage, wie man bei dieser Art von Vertrag richtig kalkuliert.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass bei einem PPA mit variablem Strompreis der Preis für den produzierten Strom nicht fix, sondern an die aktuellen Marktpreise gekoppelt ist. Das bedeutet, dass sich der Preis je nach Angebot und Nachfrage am Strommarkt ändern kann. Für Unternehmen kann dies sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen.
Um den Strompreis richtig zu kalkulieren, ist es daher wichtig, die aktuellen Marktpreise im Blick zu behalten und diese in die Berechnung mit einzubeziehen. Auch die zu erwartende Stromproduktion der Anlage sowie die Vertragslaufzeit spielen eine entscheidende Rolle. Eine genaue Analyse und Prognose der Marktentwicklung ist hier unerlässlich, um eine realistische Kalkulation zu erstellen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Absicherung gegen mögliche Risiken. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, den Strom zu einem höheren Preis zu verkaufen, falls die Marktpreise plötzlich steigen. Auch die Option, den Strom zu einem fixen Preis zu verkaufen, kann eine Absicherung bieten. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der fixe Preis nicht zu hoch angesetzt wird, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Insgesamt ist die Kalkulation eines PPA mit variablem Strompreis eine komplexe Angelegenheit, die eine genaue Analyse der Marktentwicklung und eine Absicherung gegen mögliche Risiken erfordert. Dennoch bietet diese Art von Vertrag auch viele Vorteile, wie eine langfristige Planbarkeit und Flexibilität.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Beitrag einen Einblick in das Thema geben und stehe euch gerne für weitere Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Gruß Hans