Hallo Freunde der Nacht,
ich beschäftige mich derzeit intensiv mit dem Thema der Strommengenmessung nach EEG 2023 und den Auswirkungen auf Gewerbeanlagen. Als Betreiber einer solarbetriebenen Gewerbeanlage bin ich besorgt über die kommenden Änderungen und möchte gerne meine Gedanken mit euch teilen.
Bisher war es für uns Gewerbetreibende möglich, die produzierte Strommenge unserer Anlagen mittels des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu vergüten. Doch ab 2023 sollen laut der neuen Regelung die Vergütungen nicht mehr auf Basis der produzierten Strommenge berechnet werden, sondern aufgrund des Eigenverbrauchs. Das bedeutet für uns Gewerbetreibende, dass wir möglicherweise weniger Vergütungen erhalten werden, da wir ja unseren selbst produzierten Strom auch selbst verbrauchen.
Diese Änderung kann für viele gewerbliche Solaranlagenbetreiber sehr einschneidend sein, da sie möglicherweise wirtschaftlich in Schwierigkeiten geraten können. Doch ich sehe auch die andere Seite der Medaille. Durch die Senkung der Vergütungen für den Eigenverbrauch sollen Anreize für eine effizientere Nutzung des produzierten Stroms geschaffen werden. Es wird also noch wichtiger für uns Gewerbetreibende, unseren Stromverbrauch zu optimieren und möglicherweise auch in Energiespeicher zu investieren.
Dennoch bin ich der Meinung, dass es wichtig ist, dass die Regierung auch weiterhin Anreize für den Ausbau erneuerbarer Energien schafft und nicht nur auf die Eigenverbrauchsregelung setzt. Denn auch Gewerbeanlagen können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten und sollten daher weiterhin unterstützt werden.
Wie seht ihr das? Habt ihr auch Gewerbeanlagen und seid von den Änderungen betroffen? Lasst uns gerne darüber diskutieren und unsere Erfahrungen austauschen.
In diesem Sinne, eine sonnige Nacht wünscht euch
– NH6