Hallo liebe Community,
ich habe mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema erneuerbare Energien beschäftigt und bin dabei auf die Begriffe Volleinspeisung und Überschusseinspeisung gestoßen. Dabei war ich zunächst etwas verwirrt, da beide Begriffe ähnlich klingen, aber einen großen Unterschied darstellen.
Bei der Volleinspeisung wird der gesamte erzeugte Strom aus erneuerbaren Quellen direkt ins öffentliche Netz eingespeist. Dies geschieht unabhängig vom aktuellen Energiebedarf und die Betreiber der Anlagen erhalten eine festgelegte Vergütung für jede eingespeiste Kilowattstunde. Diese Vergütung ist zwar gesetzlich garantiert, aber aufgrund des hohen Energieangebots oft niedriger als der Marktpreis.
Im Gegensatz dazu steht die Überschusseinspeisung, bei der nur der überschüssige Strom ins Netz eingespeist wird. Das bedeutet, dass die Anlage zunächst den eigenen Strombedarf deckt und erst dann, wenn noch Strom übrig ist, ins Netz einspeist. Dadurch kann der Betreiber selbst den erzeugten Strom nutzen und muss weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen. Allerdings gibt es keine feste Vergütung für den eingespeisten Strom, sondern dieser wird zum aktuellen Marktpreis vergütet.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Volleinspeisung eher für größere Anlagen geeignet ist, da hier eine garantierte Vergütung für den eingespeisten Strom besteht. Die Überschusseinspeisung hingegen bietet Vorteile für kleinere Anlagen, da der eigene Strombedarf gedeckt werden kann und somit Kosten eingespart werden können.
Ich persönlich finde die Idee der Überschusseinspeisung sehr interessant, da sie eine effizientere und nachhaltigere Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglicht. Allerdings sollten bei der Vergütung auch die Kosten für den Netzausbau und die Stabilität des Stromnetzes berücksichtigt werden. Was denkt ihr darüber? Habt ihr bereits Erfahrungen mit Volleinspeisung oder Überschusseinspeisung gemacht?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema.
Viele Grüße,
Seb Müller