Hallo liebe Community,
ich bin schon seit einiger Zeit Teil einer Strom-Community, die auf dem Konzept der Photovoltaik basiert. Anfangs war ich etwas skeptisch, wie genau die Abrechnung bei diesem Modell funktioniert, aber mittlerweile habe ich einige Erfahrungen gesammelt und möchte gerne meine Erkenntnisse mit euch teilen.
Grundsätzlich ist es so, dass jede*r Teilnehmer*in der Community eine Photovoltaik-Anlage auf seinem oder ihrem Dach installiert hat. Diese Anlage produziert Strom, der dann in das öffentliche Netz eingespeist wird. Dabei wird der erzeugte Strom von einem sogenannten Smart-Meter erfasst und an die Betreiber*innen der Community gemeldet.
Die Betreiber*innen sind dafür verantwortlich, den eingespeisten Strom zu vermarkten und die Einnahmen unter den Teilnehmer*innen aufzuteilen. Dabei gibt es verschiedene Modelle, wie die Abrechnung erfolgen kann. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel die direkte Verrechnung des produzierten Stroms mit dem eigenen Verbrauch. Das bedeutet, dass jede*r Teilnehmer*in nur den Strom bezahlt, den er oder sie tatsächlich aus dem öffentlichen Netz bezieht.
Eine weitere Variante ist die Auszahlung einer Vergütung für den eingespeisten Strom. Hierbei erhalten die Teilnehmer*innen einen festgelegten Betrag pro eingespeister Kilowattstunde. Die Höhe dieser Vergütung kann je nach Anbieter und Region variieren.
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Abrechnung ist die Einspeisevergütung, die von der Regierung festgelegt wird. Diese Vergütung wird für den eingespeisten Strom gezahlt und ist in der Regel höher als der Preis, den man für den Strom aus dem Netz zahlen würde. Allerdings kann diese Vergütung auch von Jahr zu Jahr variieren, daher ist es wichtig, sich immer über die aktuellen Entwicklungen zu informieren.
Insgesamt funktioniert die Abrechnung bei Strom-Community-Modellen mit PV also ähnlich wie bei herkömmlichen Stromanbietern. Der große Unterschied besteht jedoch darin, dass man als Teilnehmer*in aktiv an der Produktion und Vermarktung des Stroms beteiligt ist und dadurch auch von den Einnahmen profitiert. Zudem ist das Konzept nachhaltiger und umweltfreundlicher, da der Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen wird.
In meiner Community läuft die Abrechnung reibungslos und transparent ab. Wir haben regelmäßige Treffen, in denen die Betreiber*innen uns über die aktuellen Entwicklungen informieren und Fragen beantworten. Auch der Austausch unter den Teilnehmer*innen ist sehr hilfreich, da man sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen kann.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Wechsel zu einem Strom-Community-Modell mit PV. Es ist nicht nur finanziell vorteilhaft, sondern auch ein gutes Gefühl, aktiv etwas für die Energiewende zu tun. Ich kann es nur jedem empfehlen, sich näher mit diesem Konzept auseinanderzusetzen und vielleicht auch Teil einer solchen Community zu werden.
Ich hoffe, ich konnte euch einen interessanten Einblick in meine Erfahrungen mit der Abrechnung bei Strom-Community-Modellen mit PV geben. Ich freue mich auch auf eure Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema.
Bis bald in der Community!
Eure energiebewusste Userin