EEG – Erneuerbare-Energien-Gesetz

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) trat im Jahr 2000 in Kraft und löste das frühere Stromeinspeisungsgesetz ab. Sein Ziel war klar: Deutschland sollte schneller und umfassender auf erneuerbare Energien umsteigen.

Was regelt das EEG?

Das Gesetz legt fest, dass Strom aus erneuerbaren Quellen Vorrang bei der Einspeisung ins öffentliche Netz hat. Strom aus Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse geht also vor – noch vor fossilen Energieträgern wie Kohle oder Gas.
Deshalb trägt das Gesetz auch den Beinamen: „Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien“.

Warum war das EEG so wichtig für Photovoltaik?

Vor allem im privaten Bereich förderte das EEG den Ausbau von Solaranlagen massiv.
Dank hoher Einspeisevergütungen konnten sich viele Hausbesitzer erstmals eine PV-Anlage leisten – und rechneten mit festen Einnahmen für jede eingespeiste Kilowattstunde.

Was hat sich verändert?

Inzwischen sind die Kosten für PV-Anlagen deutlich gesunken. Gleichzeitig ist auch die EEG-Vergütung zurückgegangen.
Heute setzen Anlagenbetreiber auf möglichst hohen Eigenverbrauch, um die selbst erzeugte Energie direkt und kostensparend zu nutzen.

Trotz geringerer Vergütung hat sich die Photovoltaik zur führenden Energiequelle in Deutschland entwickelt – nicht zuletzt dank des EEG