Das Einspeisemanagement ist eine Netzsicherheitsmaßnahme, mit der der Netzbetreiber bei Bedarf die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien zeitweise reduzieren kann. Diese Regelung greift, wenn zu viel Strom produziert wird, das Stromnetz aber nicht genug Kapazität zum Abtransport hat.
Wann wird eingegriffen?
Erneuerbare Energien wie Solar- oder Windstrom haben laut EEG Vorrang. Deshalb darf der Netzbetreiber nur dann abregeln, wenn sich der Engpass nicht durch Drosselung konventioneller Kraftwerke lösen lässt.
Kommt es dennoch zu einem Engpass, kann der Netzbetreiber:
-
Wechselrichter bei Solaranlagen herunterfahren,
-
oder Windkraftanlagen aus dem Wind drehen.
Die Strommenge, die dabei nicht eingespeist werden kann, nennt man Ausfallarbeit.