Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung ist ein zentraler Bestandteil des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Sie garantiert dir als Anlagenbetreiber eine Vergütung pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom – wenn du diesen in das öffentliche Stromnetz einspeist.

Wie funktioniert die Vergütung?

Für jede Kilowattstunde, die du nicht selbst verbrauchst, sondern einspeist, erhältst du eine festgelegte Vergütung vom Netzbetreiber. Die Höhe dieser Zahlung hängt vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme ab und bleibt für 20 Jahre gesetzlich gesichert.

Was beeinflusst die Vergütungshöhe?

  • Die Degressionsrate senkt den Vergütungssatz regelmäßig.

  • Je mehr neue PV-Anlagen deutschlandweit installiert werden, desto schneller sinkt der Satz.

  • Im April 2022 lag die Vergütung bei 6,53 Cent pro Kilowattstunde (für kleinere Dachanlagen).

Warum ist die Einspeisevergütung wichtig?

Sie macht den Einstieg in die Photovoltaik wirtschaftlich attraktiv – vor allem bei einer hohen Einspeisemenge. Inzwischen setzen jedoch viele Betreiber stärker auf Eigenverbrauch, da die Strompreise steigen und der eigene Solarstrom oft mehr spart als eine Einspeisung einbringt.