Der Inbetriebnahmezeitpunkt ist der Moment, in dem deine Solaranlage zum ersten Mal Strom produziert, der außerhalb der Anlage verbraucht wird.
Das kann schon dann der Fall sein, wenn du zum Beispiel eine Glühbirne mit selbst erzeugtem Solarstrom betreibst – auch ohne Netzanschluss oder Wechselrichter.
Wichtig zu wissen:
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Der Netzbetreiber muss nicht anwesend sein.
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Ein Netzanschluss ist nicht erforderlich.
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Auch eine Einspeisung ins öffentliche Netz muss noch nicht stattfinden.
Oft liegt der Inbetriebnahmezeitpunkt vor dem offiziellen Anschluss ans Stromnetz. Trotzdem gilt die Anlage ab diesem Moment rechtlich als „in Betrieb“.
Warum ist das so wichtig?
Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme entscheidet über die Höhe deiner Einspeisevergütung. Diese wird dir für 20 Jahregarantiert – basierend auf dem Vergütungssatz am Tag der Inbetriebnahme.
Tipp: Dokumentation nicht vergessen!
Halte den Inbetriebnahmezeitpunkt unbedingt fest – zum Beispiel durch:
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ein Inbetriebnahmeprotokoll,
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Fotos,
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oder Zeugen.
Nur so kannst du im Zweifel belegen, wann deine Anlage offiziell in Betrieb ging.