Auch wenn Hersteller heute Solarmodule in großen Stückzahlen und hoher Qualität produzieren, kann die tatsächliche Leistung eines Moduls leicht von der angegebenen Nennleistung abweichen. Diese Abweichung nennt man Leistungstoleranz.
Was bedeutet das genau?
Die Leistungstoleranz beschreibt den Bereich, in dem ein Solarmodul mehr oder weniger Leistung bringen darf als auf dem Datenblatt angegeben. Diese Differenz liegt in der Regel bei ± 3 %.
Beispiel:
Ein Modul mit 250 Watt Nennleistung darf laut Toleranzbereich:
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mindestens 242,5 W liefern
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oder bis zu 257,5 W erreichen
Negative und positive Toleranz
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Negative Toleranz bedeutet: Das Modul bringt weniger Leistung als angegeben.
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Positive Toleranz bedeutet: Es liefert mehr Leistung als auf dem Label steht.
Gut zu wissen
Die meisten Hersteller setzen heute bewusst auf eine positive Leistungstoleranz. Das heißt: Die Module übertreffen meist ihre Nennleistung – du bekommst also mehr Leistung als versprochen.