Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage – kurz PV-Anlage – ist ein technisches System zur Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie. Sie nutzt spezielle Solarzellen, die über den photovoltaischen Effekt Sonnenlicht in Gleichstromumwandeln. Dieser wird anschließend durch einen Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom transformiert und kann direkt im Haushalt verbraucht, in einem Stromspeicher zwischengespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Je höher der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms, desto weniger Strom muss aus dem öffentlichen Netz bezogen werden. Das spart nicht nur dauerhaft Stromkosten, sondern reduziert auch den persönlichen CO₂-Fußabdruck– ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.

  • Ohne Speicher erreichen PV-Anlagen im Schnitt einen Eigenverbrauchsanteil von etwa 30–35 %.

  • In Kombination mit einem Stromspeicher lässt sich dieser Anteil auf bis zu 70–80 % und mehr steigern.

Hinweis: Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Photovoltaikanlage oft mit Solaranlage gleichgesetzt. Technisch gesehen bezeichnet „Solaranlage“ jedoch auch solarthermische Systeme, die Wärme statt Strom erzeugen. Im Kontext der Stromproduktion ist jedoch fast immer die PV-Anlage gemeint.