Windlast

Die Windlast ist – neben der Schneelast – ein entscheidender Faktor für die statische Sicherheit und Langlebigkeit einer Photovoltaikanlage. Sie beschreibt die Kräfte, insbesondere den Sog, die durch Winddruck und Windsog auf die Solarmodule und die Dachkonstruktion wirken.

Zur Bewertung dieser Belastung wurde Deutschland in verschiedene Windlastzonen unterteilt, die je nach geografischer Lage unterschiedliche Windverhältnisse berücksichtigen. Einfluss auf die tatsächliche Windlast haben unter anderem:

  • die Höhe des Gebäudes,

  • die Dachform und -neigung,

  • sowie die Ausrichtung und Montageart der PV-Anlage in Bezug auf die Hauptwindrichtung.

Je exponierter eine Anlage steht – beispielsweise auf einem hohen Gebäude oder in windreichen Regionen – desto stärker wirken die Kräfte des Windes. Daher muss die Windlast bereits in der Planungsphase einer Solaranlage sorgfältig berücksichtigt werden, um geeignete Befestigungssysteme und statische Auslegungen zu wählen.