Hey liebe Solar-Community,
in letzter Zeit beschäftige ich mich vermehrt mit dem Thema Power Purchase Agreements (PPAs) und bin auf eine interessante Diskussion gestoßen: Standard-PPA vs. 24/7-PPA mit Speicher – was ist realistisch?
Ich kann sagen, dass die Entscheidung für die richtige Art von PPA von verschiedenen Faktoren abhängt. Zum einen ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Kunden zu berücksichtigen. Zudem spielt auch die Größe der Anlage und die Stromauslastung eine entscheidende Rolle.
Ein Standard-PPA bietet eine feste Vergütung für den produzierten Solarstrom über einen längeren Zeitraum. Dies bietet dem Kunden Planungssicherheit und ein regelmäßiges Einkommen. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass der Strom nur zu den Zeiten vergütet wird, in denen er auch tatsächlich produziert wird. Dies kann zu Einbußen führen, wenn die Stromnachfrage zu bestimmten Zeiten niedriger ist.
Auf der anderen Seite ermöglicht ein 24/7-PPA mit Speicher eine kontinuierliche Stromversorgung, auch außerhalb der Sonnenstunden. Dies kann vor allem für Unternehmen, die einen hohen Strombedarf haben, von Vorteil sein. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass die Anschaffungskosten für einen Speicher höher sind und auch regelmäßige Wartungskosten anfallen.
Meiner Meinung nach ist es sinnvoll, eine individuelle Lösung für jeden Kunden zu finden und dabei die Vor- und Nachteile beider PPA-Arten abzuwägen. Letztendlich kommt es darauf an, welche Prioritäten der Kunde hat und wie die Stromauslastung aussieht. Eine Kombination aus beiden PPA-Modellen könnte ebenfalls eine interessante Option sein.
Ich hoffe, ich konnte euch einen Einblick in die Diskussion geben und freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema.
LG
